Schulküche

Die Schülerinnen und Schüler (und auch die Lehrer) haben Fußwege von bis zu 10 km zur Schule. Sie müssen noch bei Dunkelheit – oft ohne Frühstück – aufbrechen. Der Unterricht dauert bis 16.30 Uhr. Die Kinder bekommen als Schulspeise einen Maisbrei, den Ugali. Die Schulspeise wird von der Köchin in der Schulküche auf einer offenen Feuerstelle zubereitet. Er besteht aus Maismehl und Wasser und wird so dick gekocht, dass er mit den Fingern gegessen werden kann. Zu dem Ugali gibt es braune Bohnen.

Es war kein gesicherter Lagerraum für den Mais vorhanden. Ein Teil des Vorrates wurde von Ungeziefer aufgefressen.

Im Jahr 2005 konnte die neue Küche fertiggestellt werden. Neben den 4 Kochstellen, auf denen jetzt gleichzeitig der Ugali und die Bohnen gekocht werden können, gibt es jetzt einen Vorratsraum, in dem der Mais, geschützt vor Ratten und anderem Ungeziefer, lagern kann.

Seit 2016 gibt es einmal pro Woche, an wechselnden Tagen, Reis mit Bohnen – ein „Festessen“ und für viele Kinder ein Grund, regelmäßig zur Schule zu kommen.