2003 – Besuch von Renate Posth in Kimashuku
Ein Besuch im Alltag Afrikas ist sicherlich nicht vergleichbar mit einem Afrikaurlaub als Hotel-Tourist. Mit Schwester Cecilia und dem ehemaligen Schulleiter der Kimashuku Primary School, John Semu, trafen Renate und Klaus Posth die Bevölkerung von Kimashuku in ihrer Lebenswirklichkeit und in ihren Hütten. Alle angelesenen Informationen und die eigenen Vorstellungen über Afrika relativierten sich. Afrika ist nicht nur „ein armes Land“, sondern „Afrika ist ganz anders“ – in seinen Wertvorstellungen, in seinem Denken, Fühlen und Handeln. Wenn man das erste Mal in diese fremde Welt eintaucht, ist man verwirrt, unsicher, beschämt und überwältigt von der Würde, die diese armen Menschen ausstrahlen, von ihrer Aufgeschlossenheit, Fröhlichkeit und Gastfreundschaft. Die Frage, die uns immer wieder vor Augen stand, war: Wie kann man dieses arme Land voranbringen?
Die Antwort kann nur heißen: Durch Bildung!
Dieser erste Besuch in Kimashuku war Impuls, den Einsatz für die Entwicklung der Kimashuku Primary School zu intensivieren.